Was ist kernkraftwerk brunsbüttel?

Das Kernkraftwerk Brunsbüttel war ein deutsches Kernkraftwerk in Brunsbüttel, Schleswig-Holstein. Es wurde 1976 in Betrieb genommen und am 31. Dezember 2007 stillgelegt.

Mit einer installierten Bruttoleistung von 806 Megawatt war das Kernkraftwerk Brunsbüttel eines der kleineren Kernkraftwerke in Deutschland. Es bestand aus einem Druckwasserreaktor vom Typ DWR-69, der von der Firma Kraftwerk Union (KWU) geliefert wurde.

Wie bei anderen deutschen Kernkraftwerken bestand auch in Brunsbüttel eine Betonkuppel, die den Reaktor und andere sicherheitsrelevante Anlagen schützte.

Während seiner Betriebszeit erzeugte das Kernkraftwerk Brunsbüttel etwa 6-7% des gesamten Stroms in Schleswig-Holstein. Es gab jedoch auch einige Zwischenfälle und Pannen, die zu vorübergehenden Abschaltungen und einer geringen Verfügbarkeit führten.

Nach der Entscheidung der deutschen Bundesregierung, den Ausstieg aus der Kernenergie einzuleiten, wurde das Kernkraftwerk Brunsbüttel stillgelegt. Die endgültige Abschaltung erfolgte am 31. Dezember 2007. Seitdem wird das Kraftwerk abgebaut und die radioaktiven Abfälle sicher entsorgt.

Das Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks Brunsbüttel soll in Zukunft für andere Zwecke genutzt werden, wie zum Beispiel für die Produktion von erneuerbaren Energien oder für industrielle Projekte.